Bessere digitale Sichtbarkeit durch SEO

Du hast eine neue Webseite mit vielen interessanten Informationen und Angeboten für deine neuen Kunden. Auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitern kann das Internet hilfreich sein. Aber warum klicken Kunden oder potenzielle Bewerber ausgerechnet auf deinen Link? Immerhin gibt es mehr als 1,88 Milliarden Internetseiten weltweit. Die meisten Nutzer beschäftigen sich mit der ersten Seite ihrer Suchergebnisse. Wer hier nicht erscheint, wird nicht wahrgenommen. Die Preisfrage ist also: wie kommt deine Internetseite möglichst weit nach vorne?

Eine durchdachte SEO-Strategie ist ein wichtiger Faktor, um möglichst weit oben auf der Ergebnisliste zu landen. Eine nachhaltige SEO-Strategie ist nicht einfach umzusetzen, garantiert aber den langfristigen Erfolg einer Webseite und ist die Mühe wert. Neben der besseren Sichtbarkeit lassen sich je nach Unternehmen und Webseite auch andere Ziele umsetzen, zum Beispiel:

  • Eine Steigerung der Umsätze durch mehr Besucher im Onlineshop
  • Neue Werbepartner finden durch eine erhöhte Reichweite der Webseite
  • Die Zunahme der Markenbekanntheit

SEO ist also mit Sicherheit auch für dein Unternehmen interessant. Hier haben wir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Elemente der Suchmaschinenoptimierung zusammengestellt, um einen ersten Einblick in dieses komplexe Feld zu geben.

Worum geht es bei Suchmaschinenoptimierung?

Bei der Search Engine Optimization (SEO) geht es darum, die Sichtbarkeit von Webseiten zu verbessern. Hierzu können verschiedene Maßnahmen in Betracht kommen. Oft handelt es sich um eher kleinere Veränderungen, die in ihrer Summe aber einen positiven Einfluss auf das Ranking deiner Webseite haben. Diese Verbesserung im Ranking nimmt etwas Zeit in Anspruch, eine direkte Steigerung bei den Besucherzahlen kann häufig durch Suchmaschinenwerbung (SEA) erreicht werden. Zusammen bilden diese beiden Bereiche das Suchmaschinenmarketing (SEM), wobei SEO und SEA oft ineinander übergehen. 

Diese Disziplinen sind noch relativ jung und haben sich gleichzeitig mit den Suchmaschinen und dem Internet als digitalen Marktplatz entwickelt. Mit immer besseren Algorithmen zur Analyse der Webseiten ist auch die SEO immer komplexer geworden. Inzwischen gibt es viele verschiedene Teilbereiche. Grob lässt sich die Suchmaschinenoptimierung in zwei Bereiche aufteilen: Onpage SEO sind Aktionen, die auf der Webseite selbst vorgenommen werden. Offpage SEO beinhaltet Maßnahmen, die außerhalb der Webseite stattfinden.

Wie funktioniert das Ranking einer Suchmaschine?

Die exakten Algorithmen sind das Erfolgsgeheimnis von Unternehmen wie Google. Und darum sind sie nur zum Teil bekannt. Aber die großen Suchmaschinen-Anbieter haben offizielle SEO-Richtlinien, die als Qualitätsgrundlage beim Ranking dienen. Keine Angst, du musst dich nicht in diese umfangreichen Regeln einlesen: Es gibt aber auch SEO-Experten, die sich bestens mit den aktuellen Standards auskennen. Um herauszufinden, was bei deinem Internetauftritt verbessert werden kann, bieten diese Experten ein SEO Audit an. So können gezielt die Schwachstellen deiner Internetpräsenz verbessert werden.

Suchmaschinen durchforsten das Netz mit Webcrawlern (auch Bots oder Spider genannt). Diese suchen automatisch nach Informationen und speichern die dabei gefundenen Daten. Auf diesen Daten basiert das anschließende Ranking. Dabei bewerten die Crawler unter anderem die folgenden drei Punkte:

Thema: Worum geht es bei der Internetseite?
Inhalt: Bietet ihr Inhalt nützliche Informationen für den Nutzer?
Interaktion: Bleib der Besucher lange auf der Seite? Findet er sich schnell zurecht? Eine lange Verweildauer wird positiv bewertet.

Natürlich werden von allen Internetseiten die gleichen Daten gespeichert und dann miteinander verglichen. Die Internetseite, die am besten die Kriterien erfüllen, landen auf der ersten Seite der Suchergebnisse.

Zusammenspiel von Keywords und einzigartigem Content

Anfangs waren quantitative Faktoren wie die Keyworddichte oder die Anzahl der Verlinkungen auf der Webseite wichtig für ein gutes Ranking. Auch das Verwenden von bestimmten Schlüsselwörtern oder Keywords hat einen Einfluss auf das Ranking. Welche Begriffe werden in der Branche (also auf anderen, bereits erfolgreichen Seiten) verwendet? Wonach suchen die Nutzer? Das Verwenden von relevanten Suchbegriffen verbessert das Ranking auch heute noch und ist Teil der Onpage-Optimierng. Außerdem stellst du so sicher, deine Zielgruppe zu erreichen. Leider sind die richtigen Keywords nicht mehr genug, um ein gutes Ranking zu erzielen.

Da Links gekauft werden können und die Häufigkeit von Schlüsselwörtern nichts über die tatsächliche Qualität einer Seite aussagen, kamen bald weitere qualitative Kriterien hinzu. Heutzutage wird guter Content belohnt. Darunter versteht man Inhalte, die dem Nutzer einen Mehrwert bringen. Das sind zum Beispiel Texte oder Videos, die dem Nutzer neue Informationen geben oder ein Problem lösen, indem sie Fragen beantworten. Werden Informationen auf der eigenen Seite wiederholt oder bei der Konkurrenz abgeschrieben, verschlechtert sich das Ranking. Authentizität wird dagegen belohnt. Die Keyworddichte sollte heutzutage zwischen zwei und drei Prozent liegen.

Technische Voraussetzungen optimieren

Eine schnell ladende Seite, die für mehrere Endgeräte konzipiert wurde, wird positiv bewertet. Zum einen sind sie komfortabel für den Nutzer, zum anderen erleichtert eine technisch einwandfreie Seite dem Crawler die Arbeit. Die Inhalte können so optimal durchsucht und bewertet werden. Diesen Teil der Optimierung nennt man auch „Technisches SEO“.

Offpage-Optimierung durch Linkaufbau

Ein weiteres Kriterium für die Bewertung einer Webseite ist ihre Relevanz. Wird sie von anderen Seiten, die bereits über ein gutes Ranking verfügen, verlinkt? Diese Links werden auch Backlinks genannt. Sie werden als Zeichen von Autorität und Beliebtheit deiner Seite gesehen. Eine Verlinkung ist eine Empfehlung unter Kollegen. Und die Suchmaschinen möchten sicher sein, dass sie den Nutzern Inhalte von Profis empfehlen. Wir haben bereits die Problematik von gekauften Links erwähnt, darum überprüfen die Suchmaschinenanbieter auch, ob es sich um einen natürlichen Linkaufbau handelt. Wenn eine Webseite sehr viele Backlinks über einen kurzen Zeitraum erhält, kann das ein Zeichen für das illegale Kaufen von Links sein.

Ein weiterer Teil der Offpage-Optimierung ist die Steigerung der Sichtbarkeit. Hier wird die Seite durch Posts in Social Media und anderes Content-Marketing bekannter gemacht.

Weitere Teilbereiche von SEO

Über 200 Ranking-Faktoren bestimmen über die Positionierung einer Webseite. Inzwischen reicht das Verbessern der Keywords und viele Verlinkungen nicht mehr aus, um einen relevanten Internetauftritt zu haben. Es geht auch um die Nutzererfahrung und es wird immer häufiger von der Search Experience Optimization, der Optimierung der Nutzererfahrung, gesprochen. Ein noch weiteres und komplexeres Feld als die Suchmaschinenoptimierung.

Content Optimierung: Verbesserung von Bildern, Texten und anderen Inhalten der Webseite.
Mobile SEO: Bei diesem Teilbereich wird die mobile Version der Internetseite optimiert.
Local SEO: Hier sollen die lokalen Suchtreffer in einer Suchmaschine verbessert werden.
Conversion Optimierung: Die Anzahl von Abschlüssen oder Verkäufen soll erhöht werden (je nachdem, wobei es bei deiner Webseite geht).
Warenkorb Optimierung: Optimierung von Zahlungsabläufen, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern und den Umsatz zu steigern.
Bilder-SEO: Die Suchergebnisse bei der Bildersuche können durch eine Optimierung der Bilddaten verbessert werden.